Linden/Limmer Berichte Bezirksratsarbeit

18.12.2019 – Baumfällliste

Grünlicht einer Fußgängerampel mit Mainzelmännchenmotiv

Zum letzten Mal in diesem Jahr – im nächsten wird es nach aktuellem Stand nur sieben geben – ein kleiner Bericht aus dem BZR Linden-Limmer.

Heute wirklich kurz, kaum Anträge, ein paar Anfragen, alle wollten schnell zum Weihnachtsessen.

Alle? Nein, Piraten interessieren solche Vereinbarungen ja nicht.

Also hatte ich drei Anträge.

Der erste war ein Überbleibsel aus der letzten Sitzung. Ich hatte ja schon beim letzten Mal gesagt, dass die Grünen meinen Antrag auf Bepflanzung einer einzelnen Baumscheibe in die Fraktion gezogen hatten. In der Erwartung, das würde nun zu einem umfangreichen Änderungsantrag führen, hab ich heute morgen noch eine N1-Version eingereicht, in der so ziemlich alles stand, was mir einfiel, was man an so einem Antrag globalisieren kann.

https://e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-2658-2019N1

Er wurde einstimmig angenommen. Ach so, einen Änderungsantrag von den Grünen gab es nicht.

Mit dem zweiten Antrag, der sich mit den Abfahrtszeiten der Linie 17 am Schwarzen Bär beschäftigte,

https://e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-3248-2019

hatte ich leider keinen Erfolg. Der wurde mit 1 Ja-Stimme von mir bei 3 Enthaltungen und nahezu vollständiger Ablehnung zu den Akten gelegt. Nun, ich werde ihn also über unseren Regionsabgeordneten Adam Wolf laufen lassen. Es gibt eine Lösung, die ihm schon vorliegt.

Mit dem dritten

https://e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-3249-2019

hab ich es schon im Vorfeld in die Lokalbeilage der HAZ geschafft. Der wurde mit 9 Ja – 5 Nein und 2 Enthaltungen angenommen. Bin gespannt, was die Verwaltung sich ausdenkt, das nicht umzusetzen.

Kommen wir zu den Anfragen.

Die erste handelte von der Baumfällliste. Da hatte ich Euch ja nahegelegt, die aufgrund Eurer Liste ebenfalls zu stellen.

https://e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-3245-2019

Von denen auf der Liste sind 2 der Trockenheit direkt zum Opfer gefallen. Im Prinzip gut, aber auch zwei sind zwei zu viel. Dass der Schadbefall (Pilze, Insekten) der anderen 24 auch mit einem geschwächten Baumkörper zu tun haben könnte, ist zu fragen mir in dem Moment leider nicht eingefallen. Wer die Anfrage noch laufen hat, kann sich das ja schon mal merken.

Ausweichend wurde die Frage beantworten, wie man wohl zukünftig dafür sorgt, dass keine Bäume mehr vertrocknen. Man setze auf hitzeresistente Arten bei den Neuanpflanzung. Das hilft den Bestandsbäumen wenig, die im nächsten Sommer Ihr Leben aushauchen werden.

Seit 1.1.14 wurden 188 Bäume im Stadtbezirk gefällt, 37,1% davon wurden nicht ersetzt. Diese Zahl rief deutlichen Unmut unter allen Bezirksräten hervor.

Zwischenzeitlich kam die Frage auf, warum diese Listen eigentlich nicht öffentlich zugänglich sind. Das ist eine Frage, die Adam mal im Rat stellen kann.

Die zweite, die fragte, ob es eine Chance auf eine “Toilette für Alle” im Stadtbezirk gäbe.

https://e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-3246-2019

Zu teuer, kein Personal, anzunehmende Vandalismusschäden – sollen wir halt einen Haushaltsänderungsantrag stellen. Dass es auch anders geht, wie ich in meinem LTW-Programmantrag dargestellt habe und man sich vielleicht mal ebendeshalb in München oder Stuttgart schlau machen sollte, tja, das kann man wohl nicht von der Verwaltung erwarten. Da verlässt man sich wohl auf seine Vorurteile.

Die letzte Anfrage des Jahres im Stadtbezirk beschäftigte sich dann mit Rotlichtzeiten rund um den Schwarzen Bär.

https://e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-3247-2019

Da ist angeblich nichts zu machen, die gewünschte Schaltung resultierte aus einer baustellenbedingten Verkehrsführung. Na gut, wenn ich die Bären-Apfel bekomme, soll mir das recht sein.

So, das war´s dann für dieses Jahr. Für mich geht es erst Anfang Februar weiter. Ich hab dann heute bekannt gegeben, dass ich voraussichtlich im März meine Hut in den Ring werfe, wenn ein neuer stellvertretender Bezirksbürgermeister gewählt wird, weil die jetzige Amtsinhaberin den Bezirk verlässt.

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