Am Sonntag, dem 30.06., ereignete sich am Steintorplatz
in Hannover ein Angriff mittels Hund auf einen “dunkelhäutigen Mann”,
der zuvor Hilfe für eine nicht ansprechbare Person geleistet hatte. [1]
Der Vorstand des Regionsverbandes Hannover verurteilt diesen Angriff auf
das Schärfste.
“Wie entmenschlicht muss eine Gesellschaft sein, wenn
offensichtlich rassistisch motivierte Täter ein Tier dazu missbrauchen,
einen Menschen brutal zu attackieren?”, fragt Thomas Ganskow,
Vorsitzender der Piraten im Regionsverband Hannover, erschüttert. “Was
vor 80 Jahren ein gelber Stern war, ist heute eine nicht strahlend weiße
Haut: Die Einladung dazu, den Menschen nicht mehr als Menschen zu
sehen. Das muss uns alle alarmieren! Also werden wir am 17.08.2019 in
Hannover eine Demonstration gegen Rassismus und Diskriminierung von
Minderheiten durchführen.”
“Diese unfassbare Tat ist
ein Zeichen dafür, dass sich offensichtlich rassistisch motivierte Täter
ihrer Taten so sicher sind, dass sie diese nicht mal mehr im Schutze
der Dunkelheit verübern. Das ist eine direkte Folge des Erstarkens
extrem rechter Kräfte auf allen politischen und gesellschaftlichen
Ebenen. Deren Hofierung in den Medien, die ihnen und ihren
menschenverachtenden und abstrusen Inhalten nach wie vor eine Bühne
bieten und das mit “gleichen Standards für alle Parteien” begründen [2],
trägt dazu erheblich bei” erklärt Adam Wolf, Politischer
Geschäftsführer der Piraten Niedersachsen, Ratsmitglied und Kandidat zum
Amt des Oberbürgermeisters von Hannover, der selber Journalist ist.”Es
gilt für Publizierende und Medienschaffende in allen Medienbereichen
noch immer, auch und vor allem die gesellschaftliche Wirkung ihrer
journalistischen Arbeit zu berücksichtigen. Die ausschließliche
Fixierung auf Klickzahlen und Einschaltquoten ist da gefährlich und
kontraproduktiv. Was in totalitären Staaten als erstes auf der Strecke
bleibt, das ist die Pressefreiheit. Und dahin zu kommen, daran kann
niemand, der journalistisch tätig ist, ein Interesse haben.”
[1] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/4311358
[2] https://twitter.com/DasErste/status/1145764261983076354
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Am Sonntag, dem 30.06., ereignete sich am Steintorplatz in Hannover ein Angriff mittels Hund auf einen “dunkelhäutigen Mann”, der zuvor Hilfe für eine nicht ansprechbare Person geleistet hatte. [1] Der Vorstand des Regionsverbandes Hannover verurteilt diesen Angriff auf das Schärfste.
“Wie entmenschlicht muss eine Gesellschaft sein, wenn offensichtlich rassistisch motivierte Täter ein Tier dazu missbrauchen, einen Menschen brutal zu attackieren?”, fragt Thomas Ganskow, Vorsitzender der Piraten im Regionsverband Hannover, erschüttert. “Was vor 80 Jahren ein gelber Stern war, ist heute eine nicht strahlend weiße Haut: Die Einladung dazu, den Menschen nicht mehr als Menschen zu sehen. Das muss uns alle alarmieren! Also werden wir am 17.08.2019 in Hannover eine Demonstration gegen Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten durchführen.”
“Diese unfassbare Tat ist ein Zeichen dafür, dass sich offensichtlich rassistisch motivierte Täter ihrer Taten so sicher sind, dass sie diese nicht mal mehr im Schutze der Dunkelheit verübern. Das ist eine direkte Folge des Erstarkens extrem rechter Kräfte auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen. Deren Hofierung in den Medien, die ihnen und ihren menschenverachtenden und abstrusen Inhalten nach wie vor eine Bühne bieten und das mit “gleichen Standards für alle Parteien” begründen [2], trägt dazu erheblich bei” erklärt Adam Wolf, Politischer Geschäftsführer der Piraten Niedersachsen, Ratsmitglied und Kandidat zum Amt des Oberbürgermeisters von Hannover, der selber Journalist ist.”Es gilt für Publizierende und Medienschaffende in allen Medienbereichen noch immer, auch und vor allem die gesellschaftliche Wirkung ihrer journalistischen Arbeit zu berücksichtigen. Die ausschließliche Fixierung auf Klickzahlen und Einschaltquoten ist da gefährlich und kontraproduktiv. Was in totalitären Staaten als erstes auf der Strecke bleibt, das ist die Pressefreiheit. Und dahin zu kommen, daran kann niemand, der journalistisch tätig ist, ein Interesse haben.”
[1] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/4311358
[2] https://twitter.com/DasErste/status/1145764261983076354
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