Ich war Demoverantwortlicher von #noNPOG für den Opernplatz.
Zur Demo:
Es war kalt, nass und grundsätzlich deutlich unfreundlicher als bei der ersten Demo. Das meiste davon war sicher dem Wetter geschuldet, ein kleinerer aber klar erkennbarer Teil der Polizei, die, O-Ton, heute nicht so chillig ist. Schon das Planen der Demo, viel aufgrund von Zeitdruck, und später dann des plötzlichen Wegfalls eben dieses, war deutlich komplizierter. Die dadurch entstandenen organisatorischen Probleme, zum Beispiel bei der Beschaffung der Bühne, sowie damit einhergehenden finanziellen Unwägbarkeiten, waren klar höher als bei der ersten Demo. Dass hat sich ein wenig ausgeglichen durch die bei der ersten Demo gesammelten Erfahrungen, so das einiges anderes dadurch deutlich besser lief.
Ziel der Demo war es, der Politik zu zeigen, wir haben euch nicht vergessen, wir sind wachsam und immer noch da. Als Demoverantwortlicher für den Opernplatz habe ich dabei ein paar Beobachtungen gemacht, die ich sehr interessant fand. Zum Start der Demo formierte sich der Zug und ich muss zugeben, ich fand ihn nicht wirklich beeindruckend groß. Wäre mir die von der Polizei gemeldete Zahl von 1800 zu dem Zeitpunkt bekannt gewesen, hätte ich dem wohl zugestimmt. Überrascht war ich dann über die Rückkehr des Zuges. Obwohl erkennbar ein Block bereits fehlte, also nicht zum Opernplatz zurückgekehrt ist, war der Zug insgesamt deutlich länger, ohne dabei einfach nur in die Länge gezogen zu sein. Sehr schnell wurde klar, dass der “Block” “Zivilgesellschaft” stark an Größe zugenommen hat.
Das lässt sich auch an den Fotos der so vielgescholtenen HAZ erkennen. Waren zum Start der Demo praktisch keine Famillien dabei, so waren es während der Demo und auch am Schluss erkennbar viele Famillien, davon auch sehr viele mit Kindern. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich das ganz auf ca. 3000 Teilnehmer geschätzt.
Noch ein Wort zu den Zahlen. Klappern gehört zum Handwerk! Dass die Polizei deutlich weniger meldet ist klar. Dass wir als Demoverantwortliche großzügig melden auch. Offensichtlich erkennbar falsch ist dabei in meinen Augen lediglich die Zahl der Polizei.
Fazit: Die Demo war ein deutlicher, lauter und fröhlicher Protest. Sie hat es in die Presse geschafft, sogar bis in die Tagesschau. Damit hat sie Ihr Ziel erreicht. Und das trotz schlechtem Wetter und einer deutlich “unchilligeren” Polizei.
Ziel sollte es sein, die nächste Demo noch lauter und fröhlicher zu machen, und vielleicht, so das Wetter mitmacht, auch voller.
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Ich war Demoverantwortlicher von #noNPOG für den Opernplatz.
Zur Demo:
Es war kalt, nass und grundsätzlich deutlich unfreundlicher als bei der ersten Demo. Das meiste davon war sicher dem Wetter geschuldet, ein kleinerer aber klar erkennbarer Teil der Polizei, die, O-Ton, heute nicht so chillig ist. Schon das Planen der Demo, viel aufgrund von Zeitdruck, und später dann des plötzlichen Wegfalls eben dieses, war deutlich komplizierter. Die dadurch entstandenen organisatorischen Probleme, zum Beispiel bei der Beschaffung der Bühne, sowie damit einhergehenden finanziellen Unwägbarkeiten, waren klar höher als bei der ersten Demo. Dass hat sich ein wenig ausgeglichen durch die bei der ersten Demo gesammelten Erfahrungen, so das einiges anderes dadurch deutlich besser lief.
Ziel der Demo war es, der Politik zu zeigen, wir haben euch nicht vergessen, wir sind wachsam und immer noch da. Als Demoverantwortlicher für den Opernplatz habe ich dabei ein paar Beobachtungen gemacht, die ich sehr interessant fand. Zum Start der Demo formierte sich der Zug und ich muss zugeben, ich fand ihn nicht wirklich beeindruckend groß. Wäre mir die von der Polizei gemeldete Zahl von 1800 zu dem Zeitpunkt bekannt gewesen, hätte ich dem wohl zugestimmt. Überrascht war ich dann über die Rückkehr des Zuges. Obwohl erkennbar ein Block bereits fehlte, also nicht zum Opernplatz zurückgekehrt ist, war der Zug insgesamt deutlich länger, ohne dabei einfach nur in die Länge gezogen zu sein. Sehr schnell wurde klar, dass der “Block” “Zivilgesellschaft” stark an Größe zugenommen hat.
Das lässt sich auch an den Fotos der so vielgescholtenen HAZ erkennen. Waren zum Start der Demo praktisch keine Famillien dabei, so waren es während der Demo und auch am Schluss erkennbar viele Famillien, davon auch sehr viele mit Kindern. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich das ganz auf ca. 3000 Teilnehmer geschätzt.
Noch ein Wort zu den Zahlen. Klappern gehört zum Handwerk! Dass die Polizei deutlich weniger meldet ist klar. Dass wir als Demoverantwortliche großzügig melden auch. Offensichtlich erkennbar falsch ist dabei in meinen Augen lediglich die Zahl der Polizei.
Fazit: Die Demo war ein deutlicher, lauter und fröhlicher Protest. Sie hat es in die Presse geschafft, sogar bis in die Tagesschau. Damit hat sie Ihr Ziel erreicht. Und das trotz schlechtem Wetter und einer deutlich “unchilligeren” Polizei.
Ziel sollte es sein, die nächste Demo noch lauter und fröhlicher zu machen, und vielleicht, so das Wetter mitmacht, auch voller.
Noch mehr Fotos gibt es hier: https://www.flickr.com/photos/felixdressler/sets/72157704411195034
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