++ Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland – Regionsverband Hannover++
Am 02.06.2016 wird der Welthurentag begangen [1]. An diesem Tag soll auch die erste Lesung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs des “Gesetzes zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen” stattfinden [2]. Aus diesem Anlass bauen Sexarbeiterinnen an diesem Tag einen kleinen Stand am Kröpke von 10:00 – 13:00 Uhr auf, um unter anderen fiktive Hurenausweise zu verteilen und darauf aufmerksam zu machen, warum das geplante Gesetz für sie nicht tragbar ist. [3]
Hierzu meint Thalia, eine der Organisatorinnen des Standes in der City: “Dass die Lesung im Bundestag ausgerechnet am Welthurentag stattfindet, ist ein Schlag ins Genick für uns. Wir wollen keine Zwangsregistrierung durch Merkel und Gabriel und möchten darauf aufmerksam machen, dass das geplante Gesetz für uns eine Katastrophe darstellt.
Denn eine Zwangsregistrierung stigmatisiert Sexarbeiterinnen zusätzlich. Dem Schutz von Opfern ist damit übrigens nicht geholfen. Wien hat ein ähnliches Gesetz: sämtliche Opfer von Zwangsprostitution waren dort als Prostituierte registriert und die Ausbeutung konnte dadurch nicht verhindert werden.
Geholfen wäre Sexarbeiterinnen durch eine vollständige Entkriminalisierung dieses Gewerbes durch Teilnahme an Professionalisierungsworkshops, insbesondere für Einsteiger. Idealerweise Peer2Peer, von Sexarbeiterinnen für Sexarbeiterinnen, da das Vertrauen ungleich höher ist, als in staatliche Behörden und Beratungsstellen.”
“Selbstbestimmt tätige Sexarbeitende sind keine Opfer. Vielmehr üben sie ihren Beruf eigenverantwortlich auf der Grundlage einer freien Entscheidung aus. Ihre Tätigkeit bedarf besonderer Fähigkeiten und Kenntnisse und verdient gesellschaftliche Anerkennung und keine Drangsalierung durch Gesetze, die das Recht zur freien Berufsausübung einschränken [4]”, ergänzt Thomas Ganskow, Vorsitzender der Stadtpiraten Hannover und Kandidat für Region, Stadtrat und Bezirksrat Linden-Limmer zur Kommunalwahl 2016.
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Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:
Piratenpartei Deutschland – Regionsverband Hannover
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Piratenpartei Deutschland –
Mail: info@piratenhannover.de
Telefon: 0511 – 920 50 913
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Für Journalisten allgemein verwendbares Bildmaterial finden Sie unter:
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Allgemeine Informationen zur Piratenpartei:
Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) beschäftigt sich mit entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts. Das Recht auf Privatsphäre, eine transparente Verwaltung, eine Modernisierung des Urheberrechtes, freie Kultur, freies Wissen und freie Kommunikation sind die grundlegenden Ziele der PIRATEN.
Die Piratenpartei mit ca. 16.836 Mitglieder, hat zahlreiche Sitze in den Kommunalparlamenten und ist in den Landesparlamenten in Berlin, Saarbrücken, Kiel und Düsseldorf vertreten.
Die PIRATEN Niedersachsen haben derzeit ca. 1.700 Mitglieder, bei den Kommunalwahlen 2011 wurden 59 Piraten in die Kommunalparlamente gewählt. Die PIRATEN Niedersachsen heben sich gegenüber den traditionellen Parteien durch ihre Ansprüche an die Transparenz des politischen Prozesses ab. So kann jeder interessierte Bürger bundesweit an allen Angeboten und Diskussionen der politischen Arbeit im Internet (http://www.piratenpartei.de) und bei den regelmäßigen Stammtischen in seiner Region (http://wiki.piratenpartei.de/Treffen) teilnehmen. Damit ist gesichert, dass Interessen und Probleme der Wähler aufgenommen und vertreten werden und nicht an ihren Bedürfnissen vorbei geplant wird.
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++ Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland – Regionsverband Hannover++
Hierzu meint Thalia, eine der Organisatorinnen des Standes in der City: “Dass die Lesung im Bundestag ausgerechnet am Welthurentag stattfindet, ist ein Schlag ins Genick für uns. Wir wollen keine Zwangsregistrierung durch Merkel und Gabriel und möchten darauf aufmerksam machen, dass das geplante Gesetz für uns eine Katastrophe darstellt.
Denn eine Zwangsregistrierung stigmatisiert Sexarbeiterinnen zusätzlich. Dem Schutz von Opfern ist damit übrigens nicht geholfen. Wien hat ein ähnliches Gesetz: sämtliche Opfer von Zwangsprostitution waren dort als Prostituierte registriert und die Ausbeutung konnte dadurch nicht verhindert werden.
Geholfen wäre Sexarbeiterinnen durch eine vollständige Entkriminalisierung dieses Gewerbes durch Teilnahme an Professionalisierungsworkshops, insbesondere für Einsteiger. Idealerweise Peer2Peer, von Sexarbeiterinnen für Sexarbeiterinnen, da das Vertrauen ungleich höher ist, als in staatliche Behörden und Beratungsstellen.”
“Selbstbestimmt tätige Sexarbeitende sind keine Opfer. Vielmehr üben sie ihren Beruf eigenverantwortlich auf der Grundlage einer freien Entscheidung aus. Ihre Tätigkeit bedarf besonderer Fähigkeiten und Kenntnisse und verdient gesellschaftliche Anerkennung und keine Drangsalierung durch Gesetze, die das Recht zur freien Berufsausübung einschränken [4]”, ergänzt Thomas Ganskow, Vorsitzender der Stadtpiraten Hannover und Kandidat für Region, Stadtrat und Bezirksrat Linden-Limmer zur Kommunalwahl 2016.
Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Hurentag
[2] http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/085/1808556.pdf
[3] http://www.fetish-meets-sm.de/de/aktion-zum-welthurentag-am-2-6-auch-in-hannover/
[4] http://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2013/Wahlprogramm#St.C3.A4rkung_der_Rechte_Prostituierter
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Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:
Piratenpartei Deutschland – Regionsverband Hannover
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Pressestelle:
Piratenpartei Deutschland –
Regionsverband Hannover
Haltenhoffstr. 50
30167 Hannover
Mail: info@piratenhannover.de
Telefon: 0511 – 920 50 913
Uwe Kopec
0157 – 8576 1985
Pressesprecher
Thomas Muranaka
0157 – 8576 1985
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Für Journalisten allgemein verwendbares Bildmaterial finden Sie unter:
http://www.piratenpartei.de/presse/bildmaterial
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Allgemeine Informationen zur Piratenpartei:
Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) beschäftigt sich mit entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts. Das Recht auf Privatsphäre, eine transparente Verwaltung, eine Modernisierung des Urheberrechtes, freie Kultur, freies Wissen und freie Kommunikation sind die grundlegenden Ziele der PIRATEN.
Die Piratenpartei mit ca. 16.836 Mitglieder, hat zahlreiche Sitze in den Kommunalparlamenten und ist in den Landesparlamenten in Berlin, Saarbrücken, Kiel und Düsseldorf vertreten.
Die PIRATEN Niedersachsen haben derzeit ca. 1.700 Mitglieder, bei den Kommunalwahlen 2011 wurden 59 Piraten in die Kommunalparlamente gewählt. Die PIRATEN Niedersachsen heben sich gegenüber den traditionellen Parteien durch ihre Ansprüche an die Transparenz des politischen Prozesses ab. So kann jeder interessierte Bürger bundesweit an allen Angeboten und Diskussionen der politischen Arbeit im Internet (http://www.piratenpartei.de) und bei den regelmäßigen Stammtischen in seiner Region (http://wiki.piratenpartei.de/Treffen) teilnehmen. Damit ist gesichert, dass Interessen und Probleme der Wähler aufgenommen und vertreten werden und nicht an ihren Bedürfnissen vorbei geplant wird.
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