Die Piraten der Region Hannover fordern die Überprüfung der Flüchtlingswohnheime in Hannover. Nach den dokumentierten Vorfällen in dem von European Homecare betriebenen Flüchtlingsheim in Burbach [1] sehen die Piraten auch in Hannover weiteren Handlungsbedarf.
„Hannover ist gerade dabei, seinen hohen Standard bei der Flüchtlingsunterbringung aufzuweichen. Die geplanten größeren Einrichtungen müssen fortlaufend geprüft werden, damit es im Zuge der größeren Anonymität nicht auch in Hannover in Zukunft zu Übergriffen auf Bewohner kommt,“ fordert Carsten Sawosch, Vorsitzender der Piratenpartei der Region Hannover. „Bereits jetzt zeigt sich, dass Burbach möglicherweise kein Einzelfall ist. Wenn Ähnliches in Hannover passiert ist, muss auch das aufgeklärt werden.“
Die Probleme sehen die Piraten jedoch nicht allein bei der Betreiberfirma, sondern vermuten auch grundlegende, strukturelle Probleme, deren Thematisierung und Behebung sie von Politik und Verwaltung in Hannover fordern.
„Auch in Hannover werden Flüchtlingswohnheime von European Homecare und anderen privaten Anbietern betrieben. Es bleibt die Frage, ob das der richtige Weg ist,“ erklärt Dirk Hillbrecht, Ratsherr der Piraten im Rat der Stadt Hannover. „Vor dem Hintergrund der jüngsten Vorkommnisse sollte erneut geprüft werden, wie der Betrieb hannoverscher Flüchtlingsunterkünfte auch für freie Wohlfahrtsverbände wieder attraktiv gemacht werden kann – oder ob gar eine kommunale Leitung der Einrichtungen vor dem Hintergrund der Qualitätsansprüche angestrebt werden sollte. Die Würde der Menschen, die zu uns flüchten, erhalten wir nun mal nicht zum Discountpreis.“
Quellen:
[1] http://www.spiegel.de/panorama/justiz/burbach-nrw-entzieht-european-homecare-fluechtlingsheim-a-995886.html
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Die Piraten der Region Hannover fordern die Überprüfung der Flüchtlingswohnheime in Hannover. Nach den dokumentierten Vorfällen in dem von European Homecare betriebenen Flüchtlingsheim in Burbach [1] sehen die Piraten auch in Hannover weiteren Handlungsbedarf.
„Hannover ist gerade dabei, seinen hohen Standard bei der Flüchtlingsunterbringung aufzuweichen. Die geplanten größeren Einrichtungen müssen fortlaufend geprüft werden, damit es im Zuge der größeren Anonymität nicht auch in Hannover in Zukunft zu Übergriffen auf Bewohner kommt,“ fordert Carsten Sawosch, Vorsitzender der Piratenpartei der Region Hannover. „Bereits jetzt zeigt sich, dass Burbach möglicherweise kein Einzelfall ist. Wenn Ähnliches in Hannover passiert ist, muss auch das aufgeklärt werden.“
Die Probleme sehen die Piraten jedoch nicht allein bei der Betreiberfirma, sondern vermuten auch grundlegende, strukturelle Probleme, deren Thematisierung und Behebung sie von Politik und Verwaltung in Hannover fordern.
„Auch in Hannover werden Flüchtlingswohnheime von European Homecare und anderen privaten Anbietern betrieben. Es bleibt die Frage, ob das der richtige Weg ist,“ erklärt Dirk Hillbrecht, Ratsherr der Piraten im Rat der Stadt Hannover. „Vor dem Hintergrund der jüngsten Vorkommnisse sollte erneut geprüft werden, wie der Betrieb hannoverscher Flüchtlingsunterkünfte auch für freie Wohlfahrtsverbände wieder attraktiv gemacht werden kann – oder ob gar eine kommunale Leitung der Einrichtungen vor dem Hintergrund der Qualitätsansprüche angestrebt werden sollte. Die Würde der Menschen, die zu uns flüchten, erhalten wir nun mal nicht zum Discountpreis.“
Quellen:
[1] http://www.spiegel.de/panorama/justiz/burbach-nrw-entzieht-european-homecare-fluechtlingsheim-a-995886.html
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