Die sechswöchige Umleitung der Stadtbahnlinie 10 über Waterloo und Kröpcke wegen der Baustelle in der Kurt-Schumacher-Straße war ein voller Erfolg. Die Piraten fordern, die Umleitung zur Regelstrecke zu machen und die oberirdischen Innenstadtplanungen einzustellen. Piraten-Ratsherr und Mitglied des Bauausschusses, Dirk Hillbrecht, sagt: “Mit der Führung durch den A-Tunnel werden alle wichtigen Punkte in der Innenstadt erreicht. Zudem können sofort moderne Silberpfeile auf der Strecke nach Ahlem eingesetzt werden. Schließlich ist ein direkter, witterungsgeschützter Umstieg in alle anderen Stadtbahnlinien möglich.”
Hillbrecht fordert statt der bereits beschlossenen oberirdischen Lösung, die frei werdenden Planungsresourcen zu nutzen, um den Streckenteil zwischen Goetheplatz und Ahlem beschleunigt barrierefrei auszubauen: “Der Ausbau in Linden und Limmer kann um mehrere Jahre beschleunigt werden. So wird die Strecke wesentlich früher barrierefrei – und das auch noch viel günstiger.”
Die Piraten kritisieren das Festhalten von SPD und Grünen an der oberirdischen Innenstadtquerung scharf. Hillbrecht führt aus: “Die SPD lässt sich hier von den Grünen auf der Nase herumtanzen. Als Ergebnis sollen 60 Mio. EUR Steuergelder in eine verkehrstechnische Fehlplanung investiert werden, um einen sowieso brüchigen Koalitionsfrieden zu retten. Das Resultat wäre dauerhaftes Chaos in der Innenstadt und eine massive Benachteiligung der Stadtbahnnutzer aus Linden-Nord, Limmer und Ahlem. So zerstört rot-grün die Stadt. Das darf Hannover sich nicht bieten lassen. Schon gar nicht, wo doch gerade ein Defizit von 125 Mio. EUR für das laufende Jahr bekannt wurde.”
Der Verzicht auf Schienen in Goethestraße, Kurt-Schumacher-Straße und am Hauptbahnhof bietet auch städtebaulich Chancen: “Die Gleistrasse in den engen Innenstadtstraßen benachteiligt Fußgänger und Radfahrer massiv und stellt den Individual- und Lieferverkehr vor erhebliche Probleme. Ohne Gleise lassen sich attraktive Boulevards schaffen,” so Hillbrecht vor dem Hintergrund der jetzt anlaufenden Planfeststellung. Langfristig bleiben so auch die Chancen auf die Vervollständigung des hannoverschen Stadtbahnnetzes durch den D-Tunnel gewahrt. Hillbrecht: “Hannover verdient ein komplettes Stadtbahnnetz – und keine derart verkorkste Fehlplanung.”
Views: 23
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Die sechswöchige Umleitung der Stadtbahnlinie 10 über Waterloo und Kröpcke wegen der Baustelle in der Kurt-Schumacher-Straße war ein voller Erfolg. Die Piraten fordern, die Umleitung zur Regelstrecke zu machen und die oberirdischen Innenstadtplanungen einzustellen. Piraten-Ratsherr und Mitglied des Bauausschusses, Dirk Hillbrecht, sagt: “Mit der Führung durch den A-Tunnel werden alle wichtigen Punkte in der Innenstadt erreicht. Zudem können sofort moderne Silberpfeile auf der Strecke nach Ahlem eingesetzt werden. Schließlich ist ein direkter, witterungsgeschützter Umstieg in alle anderen Stadtbahnlinien möglich.”
Hillbrecht fordert statt der bereits beschlossenen oberirdischen Lösung, die frei werdenden Planungsresourcen zu nutzen, um den Streckenteil zwischen Goetheplatz und Ahlem beschleunigt barrierefrei auszubauen: “Der Ausbau in Linden und Limmer kann um mehrere Jahre beschleunigt werden. So wird die Strecke wesentlich früher barrierefrei – und das auch noch viel günstiger.”
Die Piraten kritisieren das Festhalten von SPD und Grünen an der oberirdischen Innenstadtquerung scharf. Hillbrecht führt aus: “Die SPD lässt sich hier von den Grünen auf der Nase herumtanzen. Als Ergebnis sollen 60 Mio. EUR Steuergelder in eine verkehrstechnische Fehlplanung investiert werden, um einen sowieso brüchigen Koalitionsfrieden zu retten. Das Resultat wäre dauerhaftes Chaos in der Innenstadt und eine massive Benachteiligung der Stadtbahnnutzer aus Linden-Nord, Limmer und Ahlem. So zerstört rot-grün die Stadt. Das darf Hannover sich nicht bieten lassen. Schon gar nicht, wo doch gerade ein Defizit von 125 Mio. EUR für das laufende Jahr bekannt wurde.”
Der Verzicht auf Schienen in Goethestraße, Kurt-Schumacher-Straße und am Hauptbahnhof bietet auch städtebaulich Chancen: “Die Gleistrasse in den engen Innenstadtstraßen benachteiligt Fußgänger und Radfahrer massiv und stellt den Individual- und Lieferverkehr vor erhebliche Probleme. Ohne Gleise lassen sich attraktive Boulevards schaffen,” so Hillbrecht vor dem Hintergrund der jetzt anlaufenden Planfeststellung. Langfristig bleiben so auch die Chancen auf die Vervollständigung des hannoverschen Stadtbahnnetzes durch den D-Tunnel gewahrt. Hillbrecht: “Hannover verdient ein komplettes Stadtbahnnetz – und keine derart verkorkste Fehlplanung.”
Views: 23