von Thomas Ganskow
Hannover (ots) – Wie der HAZ vom 17.01.19 zu entnehmen ist, hat die Uestra nicht mehr genug Ersatzgeräte, um die Vandalismusschäden an ihren Ticketautomaten kurzfristig ausgleichen zu können [1]. Hierzu erklärt Thomas Ganskow, Vorsitzender der Piraten im Regionsverband Hannover:
“Natürlich lehnen wir Gewalt in jeglicher Form ab. Aber jetzt wäre
ein guter Zeitpunkt, verstärkt über den fahrscheinlosen ÖPNV
nachzudenken. Fahrscheinlos im Sinne einer Finanzierung über
Steuergelder oder eine allgemeine Umlage wie bei den Müllgebühren.
Vandalismus wie in diesem Fall, wo das Ziel offensichtlich das
enthaltene Bargeld war, ließe sich damit vermeiden. Und würde nicht
auf die Fahrpreise umgelegt, die ohnehin mittlerweile ein Niveau
erreicht haben, das auch Hintergrund für diese Aktion sein könnte.
Eine Berechnung aufgrund der Zahlen aus 2014 [2] hat ergeben, dass
unter Beibehaltung der bisherigen Bezuschussung aus Steuermitteln
ganze EUR 15,- pro Monat und schon jetzt zahlungspflichtigem
Einwohner der Region aufgebracht werden müssten, um jedem die
fahrscheinlose Nutzung von Bussen und Bahnen im gesamten Großraum
Hannover zu ermöglichen [2]. Und dabei ist noch nicht einmal
berücksichtigt, dass Kosten, wie der Ersatz oder die Reparatur von
Geräten oder der sonstige Aufwand für den Verkauf und die Kontrolle
von Tickets entfiele.”
Der Frage, wie hoch diese Einsparungen wären, widmet sich der
Regionsabgeordnete und Vorsitzende des Stadtverbandes Hannover der
Piraten, Bruno Adam Wolf.
“Die Region ist für den ÖPNV zuständig. In Kürze stelle ich eine Anfrage, die über die Kostenaufschlüsselung bei den Betrieben des GVH Auskunft geben soll. Dann wird hoffentlich klar werden, wie hoch die Einsparungen tatsächlich wären. Allgemein geht man von 10% der Gesamtkosten aus, die damit verbunden sind. Einsteigen und losfahren ohne weitere Formalitäten würden sofort den Verkehr im Zentrum und damit die verheerenden Luftwerte in der Stadt, die Anlass zu Klagen der Umwelthilfe [3] und der EU gegeben haben, entzerren und beruhigen.”
[1] http://ots.de/kKdnKN
[2] http://ots.de/7K3Oeg
[3] http://ots.de/IM9bmw
Views: 20
von Thomas Ganskow
Hannover (ots) – Wie der HAZ vom 17.01.19 zu entnehmen ist, hat die Uestra nicht mehr genug Ersatzgeräte, um die Vandalismusschäden an ihren Ticketautomaten kurzfristig ausgleichen zu können [1]. Hierzu erklärt Thomas Ganskow, Vorsitzender der Piraten im Regionsverband Hannover:
“Natürlich lehnen wir Gewalt in jeglicher Form ab. Aber jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, verstärkt über den fahrscheinlosen ÖPNV nachzudenken. Fahrscheinlos im Sinne einer Finanzierung über Steuergelder oder eine allgemeine Umlage wie bei den Müllgebühren. Vandalismus wie in diesem Fall, wo das Ziel offensichtlich das enthaltene Bargeld war, ließe sich damit vermeiden. Und würde nicht auf die Fahrpreise umgelegt, die ohnehin mittlerweile ein Niveau erreicht haben, das auch Hintergrund für diese Aktion sein könnte.
Eine Berechnung aufgrund der Zahlen aus 2014 [2] hat ergeben, dass unter Beibehaltung der bisherigen Bezuschussung aus Steuermitteln ganze EUR 15,- pro Monat und schon jetzt zahlungspflichtigem Einwohner der Region aufgebracht werden müssten, um jedem die fahrscheinlose Nutzung von Bussen und Bahnen im gesamten Großraum Hannover zu ermöglichen [2]. Und dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass Kosten, wie der Ersatz oder die Reparatur von Geräten oder der sonstige Aufwand für den Verkauf und die Kontrolle von Tickets entfiele.”
Der Frage, wie hoch diese Einsparungen wären, widmet sich der Regionsabgeordnete und Vorsitzende des Stadtverbandes Hannover der Piraten, Bruno Adam Wolf.
“Die Region ist für den ÖPNV zuständig. In Kürze stelle ich eine Anfrage, die über die Kostenaufschlüsselung bei den Betrieben des GVH Auskunft geben soll. Dann wird hoffentlich klar werden, wie hoch die Einsparungen tatsächlich wären. Allgemein geht man von 10% der Gesamtkosten aus, die damit verbunden sind. Einsteigen und losfahren ohne weitere Formalitäten würden sofort den Verkehr im Zentrum und damit die verheerenden Luftwerte in der Stadt, die Anlass zu Klagen der Umwelthilfe [3] und der EU gegeben haben, entzerren und beruhigen.”
[1] http://ots.de/kKdnKN
[2] http://ots.de/7K3Oeg
[3] http://ots.de/IM9bmw
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