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Das AUS für die ÜSTRA-Defibrillatoren? Defibrillatoren können Leben retten – wenn es sie gibt

Üstra
Im Jahre 2015 wurden in Tunnelstationen der ÜSTRA 46 Defibrillatoren installiert, welche durch Spenden finanziert angeschafft werden konnten. Immer öfter findet man die Halterungen dafür beschädigt oder sogar leer vor [1], was auch durch die permanente Videoüberwachung und weitere spezielle Absicherungen, die in allen Tunnelstationen vorhanden ist, nicht verhindert wird.
 
“Meldungen an die ÜSTRA finden zwar Gehör, bringen aber keine Veränderungen, da das Spendenbudget aufgebraucht ist. Das ist sehr bedauerlich, wurde das Projekt doch 2015 noch mit dem Leinestern ausgezeichnet. Daher muss die entsprechende Nachhaltigkeit dringend hergestellt werden, wenn die Aktion weiterhin ihren Sinn erfüllen soll,” erklärt Adam Wolf, Abgeordneter der Piraten in der Regionsversammlung. “Die Region ist politisch verantwortlich für die ÜSTRA-Stationen und für die Gesundheitsversorgung. Es ist daher nur  konsequent, wenn sie auch die Kosten der Defibrillatoren trägt. Also hat unsere Gruppe für die Sitzung des Verkehrsausschusses am 01.06.2017 einen Antrag eingereicht, welcher die Kostenübernahme der Anschaffung und der Unterhaltung durch die Region sicherstellt”. [2,3]
 

Videoüberwachung schützt nicht
“Hierdurch zeigt sich auch wieder einmal mehr, dass Videoüberwachung keine objektive Sicherheit bieten kann. Wesentlich sinnvoller und mit weniger Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung, wäre eine Koppelung des Defibrillators mit der nächstgelegenen Polizeidienststelle,” schlägt Thomas Ganskow, Kandidat zur Bundestagswahl der Piraten Hannover vor. “Das hätte zumindest den Nebeneffekt, dass mit Inbetriebnahme sofort die Sicherheitsbehörden informiert sind und entsprechend reagieren können”.
 
Quellen:

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