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Häuser im Wohnungsbau für geflüchtete Menschen und als Sozialwohnungen

In der Regionsversammlung wurde am 12.05.15 ein Projekt präsentiert, das die aktuelle Wohnungsknappheit ein wenig lindern soll. (1) (2)

Die ersten 10 Jahre werden sie als Wohnungen für geflüchtete Menschen genutzt, danach sind es 20 Jahre vorzugsweise Wohnungen für Menschen mit Behinderung. Dies ist nach einer Anfrage durch unseren Abgeordneten in der Regionsversammlung, Jürgen Hey, möglich, da man einen Außenflur hat, an den jederzeit ein Lift angebaut werden kann.

Entwickelt wurden diese Häuser durch die regionseigene Kreissiedlungsgesellschaft (KSG). Sie stellt interessierten Investoren die Pläne zur Verfügung, sodass auf langwierige Planungen verzichtet werden kann.

„Es ist für den ersten Moment eine gute Lösung, um den dringend benötigten Wohnraum für geflüchtete Menschen kurzfristig zu schaffen, auch wenn sicher mehrere Monate ins Land gehen werden, bis das erste Haus steht,“ so Jürgen Hey. „Was aber nicht geschehen darf ist, dass es dauerhaft eine Bevorzugung von geflüchteten Menschen bei der Zuweisung von bezahlbarem Wohnraum gibt, während andere Anspruchsberechtigte darauf warten. Dies schürt Unzufriedenheit und führt genau zu der Neiddebatte, die momentan in Deutschland um sich greift. Damit werden die diffusen Ängste befördert, dass der Zustrom von Menschen auf der Flucht vor Krieg und Hunger zu einem Nachteil für die Bürger dieses Landes wird. Das dürfen Politik und Verwaltung nicht zulassen. Und müssen die gleichen Anstrengungen bei der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum für andere Anspruchsberechtigte wie für geflüchtete Menschen machen. Eine jahrzehnte lange verfehlte Wohnungsbaupolitik rächt sich jetzt bitterlich und wirkt sich negativ aus.“

 

(1) https://regiohannover.piraten-nds.de/files/2015/09/Arne-AnlagezuTOP14-Praesentation12052015RV.pdf

(2) http://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=1014659&options=4

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